Die Zukunft der Zeitarbeit muss kreativ sein
Dass in Zeitarbeit noch viel Potenzial steckt, dessen ist sich der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx sicher. Voraussetzung, dieses auch freizusetzen, sei jedoch die Schaffung eines neuen Bildes der Branche, in dem das Medium Internet eine zentrale Rolle spielt, sagt er in einem Interview mit HRM. Sozusagen Zeitarbeit 2.0.
Die Arbeitswelt verändert sich stetig. Sie wird flexibler und individueller. Straffe Modelle wie die 40-Stunden-Woche im Büro oder ein 9-to-5-Job gehören in vielen Branchen schon jetzt der Vergangenheit an. Auch die Zeitarbeit wird sich diesen Änderungen anpassen (müssen). Horx plädiert in diesem Zusammenhang für „andere Varianten der Zeitarbeit (…) etwa im Management oder im kreativen Sektor“. Gerade von der Kreativwirtschaft kann sich die herkömmliche Arbeitswelt, seiner Meinung nach, noch eine Menge abgucken.
Kreative kommunizieren in Netzwerken und denken in Projekten.
Mitarbeiter kreativer Unternehmen können sich ihre Arbeit selbstbestimmt und somit flexibel gestalten. Ihnen ist die persönliche Herausforderung wichtiger als ein hoher Verdienst. Social-Media-Plattformen bieten ideale Möglichkeiten zum Austausch mit Gleichgesinnten. Und genau dort sollte laut Matthias Horx, auch die Personaldienstleistungsbranche ansetzen.
Zeitarbeit muss attraktiver werden und neue Chancen bieten – damit sie nicht mehr nur als Übergangslösung angesehen, begriffen und genutzt wird. Die Zeiten, in denen Beschäftigte ihr ganzes Berufsleben lang bei einem Arbeitgeber verbrachten, sind längst vorbei. Die neue Generation von Arbeitnehmern will heutzutage ständig dazu lernen, Neues kennenlernen, sich ausprobieren und ihren Horizont erweitern. Mit frischen, kreativen Strategien sowie neuen Blickwinkeln könnte es auch der Personaldienstleistung gelingen, diesen Erwartungen gerecht zu werden.
Zeitarbeit weiterentwickeln
Die Menschen müssen langfristig das bisher in ihren Köpfen verankerte Bild von Arbeit loslassen. „Wir brauchen ein visionäres und teilweise auch revolutionäres Weiterdenken von Wertschöpfungsketten und Innovationen in der Arbeitsorganisation“, so Matthias Horx.
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